Was ist ‚Der Kleine Stern’?
‚Der Kleine Stern’ ist das Lern-Erlebnis-Programm, das Christian Liebisch vor zehn Jahren erfunden und seitdem immer weiter entwickelt hat. Im Mittelpunkt dieses Programms steht eine kleine Handpuppe, ein kleiner Stern, mit der die Theaterpädagogen spielen und dabei durch das Lern-Erlebnis-Programm führen.
Die Figur ist so aufgebaut, das sich die Kinder mit ihr identifizieren und ihre Sichtweise auf die Welt in ihr wiederfinden können.
Was heißt Lern-Erlebnis-Programm?
Ziel des Lern-Erlebnis-Programms ist es, Lerninhalte so aufzubereiten, das sie als Erlebnis wahrgenommen werden. Die Erlebnisse sprechen alle Sinne der Kinder an, Sehen, Hören, Tasten. Die Pädagogen sprechen von visuellen, auditiven und kinästhetischen Lernkanälen. Der Wechsel zwischen diesen Kanälen schafft eine konzentrierte Lernatmosphäre. Mehrjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass die Kinder ihre Erlebnisse, die sie im Kleinen Stern machen, im Alltag eigenständig weiter vertiefen.
Wie ist das Lern-Erlebnis-Programm organisiert?
Im Normalfall kommt ‚Der Kleine Stern’ einmal in der Woche in die Kita oder Grundschule. So eine Stunde nennen wir „Sternstunde“, in der immer eine der sechs Geschichten erzählt wird, die ‚Der Kleine Stern’ schon erlebt hat. Meistens kommt ‚Der Kleine Stern’ über vier bis zwölf Wochen in die Kita oder Grundschule. So eine ganze Abfolge nennen wir „Curriculum“.
Wer kann das Lern-Erlebnis-Programm einsetzen?
Christian Liebisch und Sylvie Rühl kommen mit dem Programm in die Kitas und Grundschulen. Aber auch alle Pädagoginnen und Pädagogen, die für theater- und kunstpädagogische Ansätze offen sind, können mit dem ‚Kleinen Stern’ arbeiten. Selbst Eltern haben die Methoden aus dem Programm schon zu Hause angewendet. Übrigens bietet Christian Liebisch dazu Workshops für Erwachsene an, denn das Lern-Erlebnis-Programm stellt immer auch eine kleine Herausforderung an die eigene Rolle als Erzieherin oder Erzieher dar.
An wen richtet sich ‚Der Kleine Stern’?
Das Lern-Erlebnis-Programm ‚Der Kleine Stern’ richtet sich in erster Linie an Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren. Wir haben aber auch schon mit älteren Kindern bis zu neun Jahren und Kindern aus dem U3-Bereich gearbeitet. Besonders profitieren können Kinder mit Deutsch als Zweitsprache und solche mit Auffälligkeiten im sozialen und emotionalen Bereich. ‚Der Kleine Stern’ segregiert nicht Kinder in einzelnen Gruppen, sondern er richtet sich immer an die Gesamtheit einer Gruppe, in der jedes Kind mit seinen individuellen Fähigkeiten die Möglichkeit bekommt, sich weiter zu entwickeln.
Wieviel kostet es, wenn der ‚Kleine Stern’ aktiv wird?
Die Preise richten sich je nach Einsatzgebiet. Wir unterscheiden zwischen dem pädagogischen Angebot für Kinder, Fortbildung für Erwachsene oder Mitmachtheaterveranstaltungen. Von einer einzelnen ‚Sternstunde’ bis zu einem ganzen Curriculum mit Betreuung einer Lerngruppe über zwölf Termine plus Medienpaket oder aufwändigeren Theaterveranstaltungen ist alles möglich.